Freitag, 30. Oktober 2009

Halloween - nur Kommerz?

Letztes Jahr Halloween:


Mit nichten! Denn....


Mit keinem Fest, außer vielleicht Weihnachten und Ostern, sind mehr Bräuche verbunden als mit Halloween. Die meisten dieser Bräuche haben einen heidnischen Ursprung, besonders viele knüpfen an irische Legenden an.

Die Beachtung von Halloween - der Vorabend von Allerheiligen und Allerseelen am 31. Oktober - stammt von den keltischen Druiden, für die das Neue Jahr am 1. November gegann. Anlass ein Fest zu Ehren des Sonnengottes mit großen Freudenfeuern zu feiern. Die Druiden glaubten, dass am 31. Oktober, dem letzten Tag im alten Jahr, der Herr der Toten die Seelen all der Toten einsammelt, die verdammt waren in Tierkörpern zu verweilen.

Im siebten Jahrhundert wurde dieser heidnische Brauch in ein christliches Fest zur Erinnerung an die Toten umgewandelt.

Später brachten die Auswanderer ihren Brauchtum aus der alten in die neue Welt.

So hat zum Beispiel die Legende von einem knausrigen Iren namens Jack, dem der Himmel wegen seines Geizes verschlossen und der Eintritt in die Hölle wegen seiner derben Scherze verwehrt blieb, den Brauch der Kürbislaternen (Jack-O-Lantern) hervorgebracht. Er war verdammt bis zum jüngsten Gericht mit seiner Laterne über die Erde zu wandern. Daraus ergab sich das bekannte Kürbisschnitzen.

Der heutige Brauch, dass Kinder von Tür zu Tür gehen und um milde Gaben (Süßigkeiten *grins*) bitten, stammt aus dem 17. Jahrhundert, als irische Bauern um Spenden für ihr Fest zu Ehren des Colum Kill oder St. Columb baten.


Also doch nicht nur Kommerz, sondern eben tradionell. Und wer verdient an Weihnachten?


Liebe Grüße und viel Spaß heute und gruselt Euch nicht zu sehr!

*Sille*

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